Der Gasriese Yavin befand sich am äußeren Rand des gleichnamigen Systems und war von einer Vielzahl von Monden umgeben. Allerdings waren von diesen nur drei für humanoides Leben geeignet, unter ihnen auch Yavin 4, von dem aus die Rebellen-Allianz ihren Angriff auf den ersten ersten Todesstern startete.
Die Atmosphäre des Planeten Yavin setzte sich hauptsächlich aus Wasserstoff und Helium zusammen und war 65.000 km tief.
Im oberen Atmosphärenbereich existierten mehrere Arten von Gasbeutelgeschöpfen, die sich nur einmal innerhalb eines Jahrhunderts fortpflanzten. Bis auf zwei Spezies, den Schwebehai und den Schwebeoktopus, ernährten sich sämtliche Lebewesen von in der Atmosphäre vorkommenden Algen.
Yavin besaß einen metallischen Kern, welcher unter einer dicken Schicht gefrorener, stark komprimierter Flüssigkeiten lag. Innerhalb dieser Eisschicht existierte ebenfalls Leben. Es gab zwar ein Vielzahl von verschiedensten Kriechtieren, jedoch war ihnen allen gemein, dass sie aufgrund der sehr extremen Druckverhältnisse einen fast zweidimensionalen Körperbau aufwiesen.
Dieser extreme Druck innerhalb des Eises brachte jedoch auch Wertvolles hervor: Durch die Komprimierung des Kohlen- und des metallischen Wasserstoffes entstanden Quantenkristalle, die jedoch eher unter dem Namen "Corusca-Gemmen" bekannt waren. Diese Edelsteine stellten das härteste Material der Galaxis dar.
Über Jahre hinweg wurden die Gemmen von der Damarind Corporation, einem galaxisumspannenden Ring von Juwelenhändlern, abgebaut, jedoch gingen sie mit der Zeit bankrott.
Nach der Schlacht von Yavin richtete das Imperium eine Forschungsstation im Orbit Yavins ein, um das Fiasko um den Verlust des ersten Todessterns aufzuklären.
Auch zu Zeiten der Neuen Republik war der Planet wohlbesucht. So versuchte die Regierung der Neuen Republik u.a., die starke Atmosphäre Yavins zu nutzen, um den "Sonnenhammer", eine imperiale Massenvernichtungswaffe mit extrem starker Panzerung, zu vernichten.
Ein Jahr später wurde die neu errichtete Jedi-Akademie auf Yavin 4 von Admiral Daala und ihren imperialen Streitkräften angegriffen und die Gravitation Yavins führte schließlich dazu, dass Daala ihren Supersternzerstörer "Jedi Hammer" einbüßte, da dieser in der Atmosphäre vernichtet wurde.
Viele Jahre danach versuchte sich Lando Calrissian mal wieder als Geschäftsmann und baute im Orbit von Yavin die "Gemmentaucher-Station", mit der er ins Schürf-Geschäft einsteigen wollte.