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Der T-47-Luftgleiter wurde von der Firma Incom hergestellt und bildete zu Zeiten der Rebellion neben der Aufklärung und Luftüberwachung die direkte Luftverteidigung für die Rebellen und deren Basen auf den unterschiedlichsten Planeten. Mit einer maximalen Flughöhe von 250 Metern war er für diese Aufgaben bestens geeignet. Grundsätzlich für den Einsatz im zivilen Transport- und Bergungsbereich gedacht, war der T-47 mit einem zweisitzigen Cockpit ausgestattet, welches es dem Piloten erlaubte, sich aufs Fliegen zu konzentrieren, während der "Cargo Manager" für die entweder im Gleiter befindliche oder die am Schleppkabel hinter dem Gleiter hergezogene Ladung verantwortlich zeichnete. Nach den ersten Kontakten zur Rebellen-Allianz entschlossen sich diese, die T-47-Gleiter als erste Verteidigungslinie der Rebellenbasen zu nutzen. Dazu waren verschiedenste Modifikationen, den jeweiligen Umweltbedingungen angepasst, notwendig, was den Technikern unter den Rebellen manchmal wirklich Kopfzerbrechen bereitete. So gab es Sandspeeder, welche auf Wüstenplaneten Verwendung fanden oder auch Sumpfgleiter, welche neben Filtersystemen unter anderem auch über wasserdichte Cockpits und Schubdüsen sowie auch über zusätzliche eingebaute Schwimmkörper verfügten, Atmosphärengleiter, die, mit luftversiegelten Cockpits ausgestattet, auch in höhere Luftschichten vordringen konnten oder auch Schneegleiter, die, speziell isoliert, auf Eisplaneten, wie z.B. Hoth eingesetzt wurden.
Die auf Haruun Kal praktizierte sog. "Dschungeljustiz" bestand darin, einen Straftäter weit, weit in den Dschungel zu bringen und ihnen buchstäblich ALLES wegzunehmen, von der Ausrüstung bis hin zur Kleidung und sie dann ihrem Schicksal zu überlassen. Nur ganz wenige überlebten diese Strafe...
Zu diesem Thema: Diese corellianische Korvette befand sich einst im Besitz des alderaanischen Königshauses, bevor Prinzessin Leia Organa von Alderaan Mitglied im imperialen Senat wurde und ihr dieses Schiff als Konsularschiff zur Verfügung gestellt wurde. Da Prinzessin Leia aber auch eine Sympathisantin der Rebellen-Allianz war, diente ihr die Tantive IV auch diverse Male bei geheimen Allianz-Aktionen. An Bord der Tantive IV nahmen Geschehnisse ihren Anfang, die schließlich zum Fall des Imperiums führen sollten: Über dem Planeten Toprawa fing die Tantive IV die vom "Kommando Rote Hand" erbeuteten und per Funk gesendeten Pläne des "Todessterns" ab und wurde auf dem Weg nach Alderaan, wohin die Pläne ursprünglich gebracht werden sollten, im Orbit des Planeten Tatooine von dem imperialen Sternzerstörer "Devastator" aufgebracht und geentert. Jedoch gelangen einem unscheinbaren Protokolldroiden und einer ebensolchen R2-Einheit, die jedoch die erbeuteten Pläne in ihrem Datenspeicher hatte, die Flucht und damit begann der Anfang vom Ende des Imperiums...
Die Abkürzung steht für Twin Ion Engine, ein Zwillingsionentriebwerk, welches zu Zeiten der Klonkriege bereits von Sienar-Systems entwickelt wurde, jedoch erst einige Zeit vor der Schlacht von Yavin kostengünstig in Serie produziert werden konnte. Ab diesem Zeitpunkt stand der Antrieb als Standardbezeichnung für die Kleinkampfschiffe des Imperiums vor der Verwendungsbezeichnung des jeweiligen Raumers (TIE-Jäger, TIE-Bomber, TIE-Defender, etc.). Eine Weiterentwicklung des Antriebs wurde u.a. im TIE-Interceptor eingesetzt, um die neueren Schiffe des Imperiums den Gegnern im Kampfgeschehen ebenbürtig zu machen.
Sechs Jahre nach der Schlacht von Endor wurde diese Variante des TIE-Jägers entwickelt. Hierbei handelte es sich um einen vollautomatisierten Jäger, der seine Einsatzmöglichkeiten z.B. in Umgebungen fand, in denen ein menschlicher Pilot nicht überleben würde.
Dieses Modell diente bei Langstreckenbombardements als mobile Feuerleitzentrale, welche den weit entfernt agierenden Bodeneinheiten nach der Zielmarkierung die benötigten Daten zukommen ließ, was dem Piloten auch gelang, falls die Gegner Störsender einsetzten, da die Sendeanlage abgeschirmt war. Der TIE war zwar mit einer einzelnen Laserkanone bewaffnet, verließ sich jedoch eher auf seine erhöhte Manövrierfähigkeit, die ihn allerdings ca. 20 % seiner Geschwindigkeit kostete.
Dieser Einmann-Jäger war der Prototyp des später in kleiner Serie produzierten TIE-Turbo und kam unter anderem während der Schlacht von Yavin zum Einsatz. Dort wurde er von Darth Vader persönlich geflogen, der sich zum Ziel gesetzt hatte, die wendigen X-Flügler, welche für stationäre Laserbatterien zu schnell waren, selbst vom Himmel zu holen.
Dieser hochgezüchtete experimentelle Jäger sollte zur Unterstützung des TIE-Jägers eingesetzt werden und neben diesem vielfältige Verwendung finden. Neben minimalistisch anmutenden hammerähnlichen Solarpaneelen, welche vorn, um das Cockpit herum, abgewinkelt waren, verfügte die Aggressor-Klasse über in Flugrichtung ausgerichtete Laserkanonen und große Raketenwerfer, während sich am verlängerten Heck ein drehbarer kleiner Geschützturm befand.
Sienar Fleet Systems entwickelte diesen Prototyp im Auftrag der Galaktischen Allianz nach dem Schwarmkrieg gegen die Killiks, um eine Alternative zum von Incom entwickelten StealthX-Jäger zu haben.
TIE Bomber (TIE/s(urface)a(ssault))
Der TIE-Bomber basierte auf dem Design des experimentellen TIE Advanced x1, jedoch hatte der Bomber ein Doppelkanzel-System, wobei die Backbordkanzel die tödliche Fracht in Form von Protonenbomben, Orbitalminen und Thermodetonatoren sowie den dazugehörigen Waffen- und Zielsystemen beinhaltete, während die Steuerbord- und Pilotenkanzel Flug-, Kommunikations- und Lebenserhaltungssysteme und sogar einen Schleudersitz enthielt. Die Waffenkanzel konnte allerdings nicht nur Tod und Verderben von oben bringen, sie verfügte zusätzlich über ein Raketenabschusssystem, welches es ihm ermöglichte, auch frontale Ziele mit Protonentorpedos und Vibroraketen zu beschießen. Zusätzlich waren unter dem Cockpit die TIE-obligatorischen 2 Laserkanonen installiert.
Dieser Kampfjäger wurde kurz vor der Schlacht von Endor entwickelt, um den schnellen, widerstandsfähigen Jägern der X- und Y-Flügel-Klasse der Rebellenallianz Paroli bieten zu können. Allerdings hatte er zum Zeitpunkt der finalen Schlacht um den zweiten Todesstern noch keine Serienreife erlangt und so kam er dort nur als Beiwerk einer einzigen Schwadron zum Einsatz.
TIE Hunter wurden in den frühen Zeiten des Galaktischen Bürgerkriegs gegen die Rebellen eingesetzt, als Antwort auf die X-Flügler. Sie verfügten, ebenso wie ihr rebellisches Pendant, über zusammenklappbare S-Flügel, um bei Höchstgeschwindigkeiten den Widerstand zu verringern. Die Bewaffnung war dem X-Wing sogar überlegen, da der Hunter neben 4 Laserkanonen und Protonentorpedos zusätzlich über eine Ionenkanone verfügte. Allerdings hatte man, wie in 95% aller Jäger, am Lebenserhaltungssystem und an den Schilden gespart, sodass die Schiffe und Piloten quasi ungeschützt waren.
Der TIE-Interceptor sollte die imperiale Antwort auf die neuen, von den Rebellen eingesetzten A-Flügler werden. Entwickelt aus dem Besten, was der Prototyp des Vorgängers, des TIE-Rächers, zu bieten hatte, stellten sie aufgrund der geringeren Angriffsfläche und erhöhter Geschwindigkeit eine echte Herausforderung für Feinde des Imperiums dar.
Der TIE-Jäger war das "Kanonenfutter" der imperialen Raumflotte. Der von Sienar-Systems entwickelte Kurzstreckenjäger war schnell, wendig und seine doch verhältnismäßig moderate Bewaffnung, 2 unter dem Cockpit angebrachte Laserkanonen, machte er durch massives Auftreten wett.
Entwickelt wurde der schwere Jäger nach der Schlacht von Hoth und stellte das entwicklungstechnische Bindeglied zwischen dem TIE Interceptor und dem TIE Bomber und das Markenzeichen für imperiale Zerstörungskraft auf dem Jägersektor dar.
Der Raptor war eine sehr eigenwillige Neuerfindung des TIE Jägers nach dem Fall des Imperiums. Kriegsherr Zsinj entwickelte diesen "Jäger" aus Sparsamkeitsgründen. Er bestand quasi nur aus dem Cockpit, den Antrieben und vier Solarflügeln. Diese ragten jedoch paarweise direkt rechts und links aus dem kugelförmigen Cockpit heraus, was ihm das Profil einer X-Flügel-Kugel gab. Der Raptor verfügte über die "normale" Feuerkraft eines TIE Jägers, war jedoch aufgrund seiner Konstruktions um ein Vielfaches manövrierfähiger.
Die "TIE-Raupe", dessen korrekte Bezeichnung eigentlich Century-Panzer lauten müsste, war das bodengestützte Pendant zu dem in Massen produzierten
TIE-Jäger. Seinen Spitznamen verdankte er dem für die TIE-Serie typischen Kugelcockpit, welches auf beiden Seiten von großen Raupenketten flankiert war. Der TIE-Tank, wie er ebenfalls genannt wurde, kam während der Zeit zum Einsatz, als sich ein Klon Imperator Palpatines anschickte, das Imperium wiedererstarken zu lassen.
Beim TIE Scout handelte es sich um einen in geringer Stückzahl gefertigten Aufklärungsjäger. Sein Design mutete seltsam an, da das TIE-typische Kugelcockpit von einem kastenförmigen Aufbau quasi begraben
wurde. Dieser Aufbau beinhaltete zusätzliche Treibstofftanks und Verbrauchsgüter, da diese Schiffe auf Langstreckenerkundung geschickt wurden und so unabhängig agieren mussten. Der Aufbau bot zusätzlich
Platz für bis zu 3 Passagiere. Der Scout verfügte zwar über einen leistungsstarken Hyperantrieb, um unabhängig von Trägerschiffen arbeiten zu können, jedoch wurde auch bei diesem Modell aus Kostengründen auf einen Schutzschild verzichtet.
Das TIE-Shuttle glich dem TIE-Bomber von der Bauweise her äußerlich zwar quasi bis zur letzten Schweißnaht, jedoch unterschieden sie sich entscheidend, was ihr Inneres anging. Während die Cockpitmodule identisch waren, beinhaltete das zweite Modul des Shuttles keine Bomben oder Raketenwerfer, sondern eine zweite Kabine, in welcher entweder Passagiere oder im Kampfeinsatz Enterkommandos transportiert werden konnten.
Der TIE-Turbo erlebte seine Premiere, als er als Prototyp (TIE Advanced x1) von Darth Vader in der Schlacht von Yavin eingesetzt wurde. Insgesamt größer als ein durchschnittlicher TIE-Jäger, hatte man bei diesen Jägern die Sonnenpaneele oben und unten "abgeknickt", um einerseits das Cockpitmodul besser zu schützen und zum anderen bot er dadurch im Vorbeiflug weniger Angriffsfläche. Im Gegensatz zum Advanced x1 hatte man allerdings auf beiden Seiten die vorderen mittleren Bereiche der Sonnenpaneele wieder entfernt, um dem Piloten eine bessere Sicht zu verschaffen. Die Hülle des Jägers bestand aus einer Durastahl-Legierung, war also hochwertiger und stabiler gebaut als der Standard-TIE-Jäger. Sein Cockpit hatte ein verlängertes Hinterdeck, welches ebenfalls von den in die Länge gezogenen Solarpaneele gedeckt wurde. Durch einen effektiveren Reaktor standen den beiden Zwillingsionenantrieben zwar mehr Energien zur Verfügung, jedoch ging der größte Teil der Leistung in Schildgeneratoren, die den Turbo vor feindlichem Beschuss schützten, was dem Jäger nur eine unwesentlich höhere Geschwindigkeit bei größerer Masse des Modells verlieh.
Diese Variante des TIE-Jägers diente zur Aufklärung und verfügte gegenüber dem Standard-TIE über verstärkte Kommunikations- und Sensorikmodule, um ihre Daten aus größerer Entfernung abzufangen, auszuspionieren und auch übermitteln zu können. Der Vanguard wurde oft als Vorhut eingesetzt, um feindliche Flottenbewegungen zu überwachen. Die Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit eines TIE-Jägers gereichte diesem Modell bei solchen Unternehmungen natürlich zum Vorteil. Diese wurde auch dringend benötigt, da man aus Platzgründen die Laserkanonen gegen eine Sensorphalanx austauschen musste.
So bezeichnete man die "Kreuzung" aus Y-Flügler und TIE-Cockpit. Diese Jäger wurden von Piratenbanden gegen die Sonderstaffel eingesetzt, jedoch mit nicht unbedingt durchschlagendem Erfolg.
Dieses äußerst seltene Gas, vorhanden u.a. in der Atmosphäre des Gasriesen Bespin, wurde dort in Cloud City "abgebaut", will heißen, aus der Atmosphäre gefiltert. Es diente, aufgrund seiner Eigenschaft als hochenergetischer Leiter, in seiner raffinierten, auf atomarer Ebene verdichteten spinversiegelten Form, als Leiter in großen Raumschiff-Blastern, da der Energiedurchsatz für Handfeuerwaffen schlichtweg zu hoch war. Diese Art spinversiegelten Gases existierte nur auf Bespin, da eine maschinelle Versiegelung des Gases weit jenseits aller realistischen finanziellen Maßstäbe lag. In der Atmosphäre Bespins wurde diese "Veredelung" des Gases von den Naturkräften durchgeführt.
Entworfen von Grand Moff Wilhuff Tarkin und geplant von den Geonosianern, war diese Massenvernichtungswaffe, nach den Worten des imperialen Admirals Motti "DAS Machtinstrument im Universum". Ein erster Prototyp entstand im "Schlund-Zentrum", wo der Waffentechniker Umak Leth und der Chefingenieur dieses "Projektes", Bevel Lemelisk, noch einige technische Spezifikationen nach Genehmigung von Tarkin hinzufügten. Nach erfolgreichen Simulationen und kleineren Tests wurde der erste "Todesstern" im Orbit des Gefängnisplaneten Despayre gebaut. Als Arbeiter dienten Wookiee-Sklaven und Häftlinge. Nach anfänglichen Schwierigkeiten (Materialmangel, Sabotage, Hinrichtungen durch Darth Vader, da die Arbeit nicht wie geplant lief, usw.) wurde die Station schließlich fertiggestellt und als erstes Test- und Zielobjekt für die Hauptwaffe des Todessterns, den planetenvernichtenden "Superlaser", diente, da er gerade da war, der Gefängnisplanet. So entledigte sich Imperator Palpatine nebenbei auch gleich noch irgendwelcher Zeugen, die über das Projekt reden könnten... Die Rebellen-Allianz kam durch das "Geschwader Rote Hand" unter der Führung von Bria Tharen und den imperialen Überläufer Kyle Katarn auf Umwegen und unter für viele der Beteiligten lebensbedrohlichen bzw. lebensbeendenden Umständen schließlich in den Besitz der kompletten Todessternpläne. Bei dieser Beschaffung spielten auch Han Solo, Leia Organa, Luke Skywalker, Chewbacca und der alte Jedi-Ritter Obi-Wan Kenobi entscheidende Rollen. In etwa zeitgleich entledigte sich der Imperator der letzten Reste der Alten Republik, nämlich des imperialen Senates (der sowieso nur noch eine Marionette Palpatines war), da er nun gemäß der "Tarkin-Doktrin" durch Furcht herrschen konnte... Die sich aus den erbeuteten Plänen ergebenden Daten des Todessterns waren erschreckend: Mit 120 km Durchmesser hatte die Kampfstation die Ausmaße eines kleinen Mondes. Sie besaß eine Truppenstärke von über 265.000 Soldaten. Zusammen mit Kanonieren, Landungstrupps, Piloten u.a. belief sich die gesamte Besatzungsstärke auf über 1.000.000 Mann. Die Verteidigungswaffen des Todessterns waren allerdings noch beeindruckender: Neben dem Superlaser, der eigentlich nur für feststehende Ziele das Ende bedeutete (das "beste" Beispiel hierfür war der Planet Alderaan, welcher im Verlauf des Verhörs von Leia Organa als Druckmittel vom Superlaser vaporisiert wurde) verfügte der Todesstern noch über 15.000 Turbolaser, mehrere Tausend Lasergeschütze und Ionenkanonen und 700 Traktorstrahl-Projektoren. 7.000 TIE-Jäger, vier Angriffskreuzer, ca. 20.000 Militär- und Transportfähren und mehr als 11.000 Kampffahrzeuge, wie z.B. Skipray-Kanonenboote, Lande- und Angriffsfähren dienten als mobile Verteidigung. Allerdings ging aus den Plänen auch hervor ,dass sich Palpatine u.a. genau am "Nordpol" des Todessterns einen hundertstöckigen Turm hat errichten lassen. Dieser beherbergte sowohl die Kommandozentrale wie auch die Privatgemächer des Imperators. Dieser Turm war durch separate Schilde und sonstige Verteidigungsanlagen der am besten geschützte Ort der Kampfstation. Allerdings kam Palpatine noch nicht einmal dazu, den Turm auch nur zu begutachten, da der Todesstern vorher zerstört wurde, aber dazu später... Die Auswertung der beschafften Pläne brachte jedoch auch ans Licht, dass sich das Imperium in seiner Überheblichkeit einen entscheidenden Fehler erlaubt hatte: Die Verteidigung war in erster Linie auf Großkampfschiffe ausgelegt, sodass ein X- oder ein Y-Flügler, wie sie bei der Allianz Verwendung fanden, durchaus eine, wenn auch geringe, Chance hatte, den verwundbaren Teil des Todessterns, einen Hitzeaustauscherschacht zu erreichen und in diesem eine Ladung Protonentorpedos abzuladen. Da dieser Schacht direkt zum Reaktor führte, konnte man sich die Kettenreaktion ausmalen... Gesagt, getan, der Angriff auf die Kampfstation lief zwar mit einigen Verlusten ab, aber letztendlich schaffte es Luke Skywalker, den entscheidenden Torpedo abzufeuern, nachdem ihm Han Solo den Rücken frei gemacht hatte... Vier Jahre später befand sich das Imperium erneut im Besitz eines fast fertiggestellten zweiten Todessterns. Dieser wäre nach Fertigstellung sogar noch um ein Vielfaches größer als sein Vorgänger gewesen, er sollte einen endgültigen Durchmesser von über 900 km haben. Den Informationen der Bothan-Spione zufolge war der Todesstern noch waffenlos, also nahezu verteidigungsunfähig, von Kampfjägern mal abgesehen. Allerdings war das Imperium diesmal klüger gewesen und hatte den noch im Bau befindlichen Todesstern mit einem Schutzschirm umgeben, der dieses Mal nicht nur auf Großkampfschiffe ausgelegt war. Der Schildgenerator befand sich auf dem Waldmond von Endor (in der Folge einfach nur als Endor bezeichnet) und musste, wenn die Rebellen-Allianz einen endgültigen Erfolg feiern wollte, zu allererst mal ausgeschaltet werden. Nachdem ein Landungstrupp sich mit Hilfe eines gekaperten Lambda-Shuttles auf Endor eingeschlichen hatte, gelang es ihnen schließlich, nach einer Falle des Imperiums und mit Hilfe eines einheimischen Volkes, den Ewoks, das Imperium vor Ort zu besiegen und den Schildgenerator doch noch zu zerstören. Zeitgleich sah sich auch die Raumflotte in eine Falle gelockt, da der Imperator, der das Scheitern der Allianz vor Ort von seinem Thronsaal aus miterleben wollte, in seinem Turm saß und sich hämisch darüber freute, dass die Allianz den von ihm gestreuten, bewusst falschen, Informationen auf den Leim gegangen war und nun einen Großteil der imperialen Flotte gegen die Flotte der Allianz aus dem Hut zauberte. Um die Situation noch aussichtsloser werden zu lassen, stellte Palpatine schließlich unter Beweis, dass sich auch die Verteidigungsinformationen über den Todesstern als falsch erweisen sollten, da der Todessternlaser der sich im Bau befindlichen Kampfstation sehr wohl und, was noch schlimmer war, auch sehr zielgenau funktionierte ! Diese neue Version des Todessternlasers war sogar in der Lage, sich bewegende Großkampfschiffe zu atomsieren. Nachdem es dem Rebellen-Team auf Endor entgegen den Schätzungen der hohen Offiziere doch gelang, den Generator zu zerstören und die Flotte den Todesstern direkt angreifen konnte, gelang es schließlich doch noch, auch dieses Terrorinstrument des Imperiums zu zerstören. Der Imperator erlebte den Niedergang seines Glanzstückes allerdings nicht mehr, da er bereits vorher, während eines Kampfes gegen den gefangenen Luke Skywalker von Darth Vader, oder besser, Anakin Skywalker, getötet wurde. Jahre später sollte der Prototyp des Todessterns (mit einsatzbereitem Laser) noch einmal kurzzeitig zu einem größeren Problem der Neuen Republik werden: Der Administrator des "Schlund-Zentrums" machte sich auf den Weg, Krieg gegen die neue Regierung zu führen. Jedoch gelang es Han Solo, Lando Calrissian und ihrer Verbündeten (auf Zeit) Mara Jade, den Laser des Prototyps zu sabotieren und somit funktionsunfähig zu machen. Kurz darauf wurde die Station von dem Jedi-Ritter Kyp Durron mit dem "Sonnenhammer", einer weiteren Schreckenswaffe des Schlund-Zenturms, attackiert und es kam zu einem tödlichen Duell, welches sowohl mit der Vernichtung des Sonnenhammers wie auch der des Prototyps in einem der vielen Schwarzen Löcher des "Schlunds" endete... Ein Jahr später entwendete der Hutt Durga bei einem "Freundschaftsbesuch" auf Coruscant, dem ehemaligen Regierungssitz des Imperiums und nachfolgend der der Neuen Republik, die in den Archiven des ehemaligen Palastes immer noch befindlichen Pläne des Todessterns, um sein "Darksaber"-Projekt in die Realität umzusetzen. Obwohl General Crix Madine, ein ehemaliger imperialer Offizier und späterer Truppenbefehlshaber der Allianz, im Verlauf der Geschehnisse um diese Massenvernichtungswaffe den Tod fand, war der Versuch Durgas schließlich bereits ziemlich früh zum Scheitern verurteilt. Durga beging sozusagen Selbstmord, als er den mit Konstruktionsfehlern verseuchten und noch nie getesteten Darksaber bei seinem ersten Schuss auf Volllast hochfuhr und so eine Fehlfunktion auslöste, die zur Folge hatte, dass der Laser, als er lebensnotwendig benötigt wurde, vollends versagte. So wurde aus der tollen Superwaffe des Hutts beim Zusammenstoss mit einem größeren Asteroiden eine Menge Weltraumschrott, welcher schließlich als Grab für Durga diente...
Diese schwere Laserwaffe fand u.a. Einsatz auf Großkampfschiffen, diente aber auch planetaren Einrichtungen zur Luftabwehr. Leistungsstärker als "normale" Laserkanonen, bedurften Turbolaser einer ständigen Kühlung, welche durch cryogenische Kühleinheiten sichergestellt wurde, da ihre Lasersalven bei weitem konzentrierter und temperaturintesiver waren.
Ein Sternzerstörer der Imperium-1-Klasse.
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