Ausgebildet auf dem Planeten Yinchorr in der tödlichen Kampfkunst des "Enchani", stellten die Imperialen Ehrengardisten die persönliche Garde des Imperators dar.
Gekleidet in eine blutrote Rüstung und einen ebensolchen Helm und Umhang, trugen Ehrengardisten als Waffen eine Pike, die zwar im Normalfalle recht kurz wirkte, jedoch im Kampfeinsatz und vor allem, in den Händen eines Gardisten, zu einer extrem tödlichen Waffe wurde: Dieser Stab barg ein tödliches Geheimnis – zwei Klingen, die den Stab insgesamt bis auf eine Länge von zwei Metern brachte. Und dieser "Kampfstab" wurde von den Gardisten meisterlich geführt...
NUR dem Imperator unterstellt, dienten sie diesem vollkommen loyal ohne Fragen (als Antwort hätten sie wahrscheinlich sowieso nur den Tod erhalten) und führten seine Befehle gnadenlos aus.
Die genaue Anzahl der Ehrengardisten war unbekannt, sie schwankte zwischen 50 und mehreren Tausend.
Ein Teil der Gardisten diente, über die Galaxis verteilt, als Wachen für Einrichtungen des Imperators, z.B. verschiedene Paläste oder auch die Klon-Labors auf Byss. Bei ihnen handelte es sich um vom Imperator zu Souveränprotektoren beförderte Gardisten, deren Rüstung sich geringfügig von der eigentlichen Ehrengardisten-Rüstung unterschied und die vor Ort u.a. eine oberflächliche Ausbildung in der Nutzung von Dunkelseite-Techniken erhielten. Als Lehrer dienten Dunkelseite-Adepten, die von Palpatine persönlich ausgebildet worden waren.
Die anderen Ehrengardisten stellten ein Ausführungsorgan des Imperators dar, indem sie auf Befehl des Imperators die verschiedensten Aufgaben erfüllten. Diese reichten von Attentaten über Kampfeinsätze bis hin zu Leibwachen für ausgewählte Offiziere.
Die Imperialen Ehrengardisten wurden aus den Reihen der besten Sturmtruppen ausgewählt und einer gnadenlosen einjährigen Ausbildung auf dem Planeten Yinchorr unterzogen. Sie wurden darauf gedrillt, sich als Einheit zu bewähren, aber auch gleichzeitig exzellente Einzelkämpfer zu werden. Meist wurde in Zweiergruppen trainiert. Versagte man im Training, war dieser Fehler meist der Letzte, den man zu Lebzeiten beging...
So dünnte sich das Feld aus, bis es schließlich unter den Augen des Imperators, der bei der Abschlussprüfung anwesend war, zu einer Konfrontation zwischen zwei Kämpfern kam, die bis dato Trainingspartner waren, jetzt jedoch bis zum Tode gegeneinander kämpfen sollten, um zu beweisen, dass ihre Loyalität gegenüber dem Imperator stärker war als alles andere, selbst die Loyalität gegenüber einem Freund...
Nachdem sie Jahrzehnte treu an der Seite Palpatines gestanden haben, zerstreuten sich Gardisten nach dem Tode ihres Führers aus den verschiedensten Gründen in alle Richtungen. Die einen kehrten zu den verbliebenen Sturmtruppen zurück, um die Doktrin des Imperators aktiv weiter zu vertreten, andere stellten sich in den Dienst von Palpatines Vertreter, Sate Pestage, und wiederum andere, unter ihnen Kir Kanos, waren der Meinung, ihren eigenen Weg gehen zu müssen und das Andenken an Palpatine zu erhalten, indem sie sich weiter ihrem Führer verschrieben, ungeachtet der Tatsache, dass dieser tot war.
Und zuletzt gab es auch jene, die gaaanz eigene Pläne verfolgten...
Einige Jahre später traten tatsächlich erneut nacheinander mehrere Klone von Palpatine an die Spitze des Rest-Imperiums, um die Neue Republik zu bekämpfen und die Ehrengardisten waren treu an ihrer Seite.
Jedoch kam es nach dem Tode des letzten Klons zu einem Fiasko, welches die meisten der Ehrengardisten tötete: Carnor Jax, ein Ehrengardist, der insgeheim seit Jahren bereits plante, die Macht über das Imperium zu übernehmen, ließ die restlichen Klone Palpatines sabotieren und verübte einen Anschlag auf eine Trauerfeier, welche von den Ehrengardisten abgehalten wurde, um ehrenvoll von dem letzten Klon ihres Führers Abschied zu nehmen.
Bis auf Kir Kanos kamen alle Ehrengardisten ums Leben...
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Was bei der KOMENOR das "Imperiale Sicherheitsbüro" war, stellte im militärischen Bereich die "Imperial Intelligence", der imperiale Geheimdienst, dar. Geführt wurde er von einem Ubiqtorat, dessen Mitglieder allesamt anonym waren. Diese Kommission hatte die zentrale Kontrolle über alle Agenten und deren Aktivitäten.
Der Imperiale Geheimdienst gliederte sich in 4 Bereiche:
Das Allgegenwärtigkeitszentrum, das Büro für interne Organisation, das Büro für Operationen und das Analyse-Büro.
Er war eine der Einrichtungen, die die imperiale Niederlage bei Endor überstanden und später u.a. auch Großadmiral Thrawn bei seinem Kampf gegen die Neue Republik unterstützten. Zu dieser Zeit war Ysanne Isard Direktorin des Geheimdienstes.
Der imperiale Interimsrat setzte sich aus 13 Verschwörern zusammen, die, entgegen der sonstigen imperialen Praxis, aus den verschiedensten Rassen stammten. Alle waren jedoch Führungspersönlichkeiten aus den Bereichen Wirtschaft, Militär und Politik.
Mitglieder im Rat waren neben neun Menschen ein Defel, ein Devaronianer, ein Whipid und ein Givin.
Von Carnor Jax initiiert und seinen Mitverschwörern gegründet, diente der imperiale Interimsrat dazu, die Herrschaft über das Imperium an sich zu reißen, nachdem man den Plan, den geklonten Imperator aus dem Weg zu räumen, in die Tat umgesetzt hätte.
Der Plan gelang, und nach einer Bestechung waren die noch verfügbaren Klone des Imperators vom Leibarzt des Imperators persönlich unbrauchbar gemacht worden. Jedoch gab es, trotz einer von Carnor Jax in Auftrag gegebenen Komplettliquidierung der Imperialen Ehrengarde einen Überlebenden, der es sich, nachdem er erfahren hatte, auf wessen Konto die Verbrechen gegen das Imperium gingen, auf die Fahne geschrieben hatte, dass er jeden einzelnen Verschwörer zur Rechenschaft ziehen würde: Kir Kanos !
Ihm gelang es schließlich, Carnor Jax zu töten und damit verlor die "Schlange" Interimsrat ihren Kopf. Das Chaos brach aus, als jedes der Mitglieder nur noch seine eigenen Ziele erreichen wollte, um irgendwann die Macht an sich zu reißen.
Hinzu kam, dass immer wieder Mitglieder Mordanschlägen zum Opfer fielen, was Xandel Carivus schließlich dazu veranlasste, den Vorsitz zu übernehmen, nachdem er von den restlichen Mitgliedern formell gewählt wurde. Diese jedoch dachten, eine Marionette an die Spitze gesetzt zu haben, um sie nach ihrem Willen zu lenken – weit gefehlt, da Carivus bereits aus dem Hintergrund benutzt wurde: Von Nom Anor, einem, wie inzwischen bekannt wurde, Yuuzhan Vong, der sich bereits zu dieser Zeit anschickte, die Jahre später folgende Invasion der Vong vorzubereiten.
Nach einiger Zeit (und ein paar weiteren Leichen) löste Carivus den Rat schließlich auf und erklärte sich zum neuen Imperator. Dies jedoch erregte den Unmut sowohl der restlichen Ex-Mitglieder des Rates wie auch einer nicht zu unterschätzenden Partei, die sich durchaus im Besitz einer beeindruckenden Waffenstärke befand. Diese Partei war Baron Ragez D'Asta, dessen Tochter Feena ebenfalls einen Sitz im Rat inne gehabt hatte. Und um den Größenwahn Carivus' zu stoppen, stattete er Carivus einen Besuch ab – mit entsprechender Luftunterstützung ! Jedoch hatte Carivus einen Trumpf in der Hand, dem der Baron nichts entgegenzusetzen hatte: Seine Tochter !
Um ihr Leben zu schützen, brach er den Angriff ab und rettete so seine Tochter, und kurz darauf kam sogar ans Licht, dass sich die ganze Zeit bereits die Verbrecherorganisation "Schwarze Sonne" Zutritt zum Interimsrat verschafft hatte, da Feena von der Organisation geklont worden war und dieser Klon im Rat saß, während die echte Feena in den Kerkern von Grappa, dem Hutten festsaß.
Xandel Carivus, der ehemalige Vorsitzende des Interimsrates und kurzzeitige selbsternannte Imperator fiel schließlich Kir Kanos zum Opfer, womit dieser seinen Schwur erfüllt hatte, während die restlichen überlebenden Ratsmitglieder dem Gewahrsam der Neuen Republik überstellt wurden...
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Imperiales Rekonstruktionsteam
Die Rekonstruktionsteams waren eine Begleiterscheinung der KOMENOR. Diese Teams sorgten mittels Gehirnwäsche und gehirnchirurgischer Eingriffe dafür, daß aus gefangenen Gegnern der "Neuen Ordnung" des Imperators gefügige imperiale "Untertanen" wurden. Diese Teams waren verständlicherweise nicht unbedingt bei den Bürgern beliebt.
Imperiales ZentrumDer Planet Coruscant wurde nach der Machtergreifung Imperator Palpatines in "Imperiales Zentrum" umbenannt, um die Macht Palpatines zu unterstreichen. Nach dem Sieg über das Imperium änderte die Neue Republik den Namen wieder in Coruscant.
Das Imperium war für Jahrzehnte die führende Macht in der Galaxis. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, als die Streitkräfte der Rebellen-Allianz den zweiten Todesstern vernichteten und die zwei gefürchtetsten Vertreter der imperialen Ideologie, Imperator Palpatine und Darth Vader, starben.
Das Imperium wurde ausgerufen, als sich Senator Palpatine selbst zum Imperator ernannte und die Alte Republik auflöste. Gestützt wurde diese, wie sich später herausstellte, Diktatur von einer riesigen Militärmacht und von Millionen, die sich erhofften, aus dem inzwischen entstandenen Leid anderer Bewohner der Galaxis Profit ziehen zu können. Um die Macht des Imperiums zu zeigen und um zu beweisen, wie sinnlos es wäre, sich gegen sie zu stellen, scheute man sich auch nicht, ganze Planeten mit Hilfe des Todessterns in die Luft zu sprengen. Dabei spielte die Bevölkerung des Planeten keine Rolle.
Das Militär teilte sich in Flotte und Armee auf.
Die imperiale Flotte hatte zwar auf dem Papier die gleiche Aufgabe wie in der Alten Republik, nämlich den imperialen Teil der Galaxis von Marodeuren, Piraten, Unruhestiftern und ähnlichem Gesindel "sauber" zu halten, jedoch wurden nach dem Sturz der Alten Republik diese Begriffe durch den Imperator neu definiert, sodaß die Aufgabe der Flotte eher der Ausübung der Diktatur des Imperators entsprach.
Die Flotte konnte man grundsätzlich in 5 Größen unterteilen:
Die erste Gruppe, in kleineren Gefechten eingesetzt, umfaßte alle Schiffe der TIE-Serie: TIE-Jäger, TIE-Bomber, TIE-Interceptor und TIE-Turbo. Kurz vor der Schlacht von Endor wurde der TIE-Defender entwickelt, der sich in seiner Offensiv- und Defensiv-Bewaffnung stark von den anderen TIE-Modellen unterschied, jedoch wurden nur wenige Schiffe gebaut, die an Elite-TIE-Rotten geliefert wurden.
In die zweite Gruppe waren Shuttles, Skypray Kanonenboote und imperiale Zollschiffe einzuordnen.
Die nächstgrößere dritte Klasse umfaßte Kriegsfregatten, z. B. die Lancer-Fregatte, Dreadnaughts, mittlere sowie die schweren Interdictor-Kreuzer.
In der vierten und vorletzten Kategorie waren dann die großen, einschüchternden Schiffe geführt, die Sternzerstörer. Zu den bekanntesten Sternzerstörern zählten u.a. die Devastator, die Avenger und die Tyrant.
Die "Königsklasse" teilten sich nur wenige Schiffstypen.
Da wären die Torpedo-Sphären, die 2 Supersternzerstörer Lusankya und Exekutor und natürlich die beiden Todessterne.
Die andere Seite der Streitkräfte war die Armee.
Durch die Machtergreifung Palpatines und der kompletten Veränderung der Struktur, der Ausbildung und der Kommandoschiene war aus einer relativ schwachen, nicht richtig ausgebildeten Polizei der Alten Republik eine schlagkräftige Armee des Imperiums geworden. Die Aufgabe dieser Armee umfaßte den weit definierten Begriff der Beseitigung militärischer Bedrohungen gegen die "Neue Ordnung" des Imperiums.
Die Bodentruppen verfügten zur Erfüllung dieser Aufgabe über die verschiedensten Waffensysteme und Fahrzeuge. Dazu zählten u.a. die allein durch ihr Erscheinen furchteinflößenden AT-AT's, die AT-ST's, die Speeder Bikes und die Chariot Kommando-Gleiter.
Der bekannteste Teil der Bodenstreitkräfte waren die Sturmtruppen. So gab es aufgrund ihrer vielseitigen, manchmal auch Spezialausbildungen eigentlich kein Gebiet, wo man sie nicht einsetzen konnte.
Sturmtruppler, deren Leistungen überragend waren, wurden als Kandidaten für die Kaiserliche Garde, die Ehrengarde des Imperators, ausgewählt. Sie erhielten eine extrem harte Zusatzausbildung, bevor sie dem Imperator persönlich dienen oder ihn beschützen durften. Die königlichen Garden waren aufgrund ihrer einschüchternden blutroten Rüstung zu erkennen, die jedoch in den meisten Fällen unter einem Umhang der selben Farbe verborgen war.
Die dort wiederum besten wurden als Souveränprotektoren weiter ausgebildet und dienten als Wachen in imperialen Palästen oder Festungen, wie z.B. in der Klon-Anlage des Imperators auf Byss.
Auch die sonstige Militärpräsenz unterstrich die Art, wie die "Neue Ordnung" Palpatines durchgesetzt wurde. Der Senat, das letzte Überbleibsel der Alten Republik, wurde aufgelöst und jetzt hatten die Regionalgouverneure und Moffs die direkte Kontrolle über die ihnen unterstellten Systeme.
Die Hierarchie in den oberen Rängen des Militärs gliederte sich wie folgt:
Die Regionalgouverneure hatten direkten Machteinfluß auf den ihnen unterstellten Planeten und waren den Moffs gegenüber Rechenschaft schuldig. Diese wiederum vereinigten in einem ihnen zugeteilten Sektor mehrere lokale Gouverneure und trugen für ihren Sektor gegenüber den Advisors, den Beratern des Imperators, die volle Verantwortung.
Außerhalb dieser Hierarchie standen die Grand Moffs, welche in ihnen vom Imperator zugeteilten Prioritäts-Sektoren die Koordination gemeinsamer Einsätze mehrerer Moffs übernahmen. Sie waren direkt dem Imperator unterstellt.
Neben dem militärischen Arm des Imperiums gab es noch den der Verwaltung. Dieser war zum Teil von der Alten Republik übernommen worden, jedoch führte der Imperator einige Modifikationen durch, sodaß er a) für die Funktionalität des Imperiums absolut notwendig war und b) seine "Neue Ordnung" effektiver durchsetzen konnte.
Eine dieser Änderungen war die Gründung der KOMENOR, einer Behörde, die nur mit der Um- und Durchsetzung der "Neuen Ordnung" (auf jegliche erforderliche Weise !) betraut war.
Erste wirkliche Machtverluste entstanden, als es Rebellenstreitkräften während der Schlacht um Yavin gelang, den ersten Todesstern zu zerstören. Der vernichtende Schlag gegen die Tyrannei des Imperiums gelang schließlich, als über Endor der zweite Todesstern gesprengt wurde. Es gab zwar weiterhin Unbelehrbare, die dem Imperium durch Angriffe auf die Neue Republik wieder ihren, ihrer Meinung nach zustehenden, Platz als Führung in der Galaxis verschaffen wollten, zu nennen wäre hier u. a. auch Großadmiral Thrawn, jedoch konnte sich die Neue Republik, wenn manchmal auch nur um Haaresbreite, stets als Bewahrer der neuen – friedlichen – Ordnung durchsetzen.