Der Planet Saleucami war gezeichnet ! Seine Oberfläche legte Zeugnis darüber ab, wie ihm das All mitgespielt hatte: Er war übersät mit kreisförmigen Seen und Vulkanen, welche ihre Ursachen in mannigfachen Asteroideneinschlägen hatten.
Aufgrund der über die meiste Zeit des Jahres angenehmen Lebensbedingungen, resultierend aus den geothermalen und ständigen vulkanischen Aktivitäten, wurde der Planet 6100 Jahre vor der Schlacht von Yavin erstmals kolonisiert.
Eines der ersten Kolonistenvölker, die Wroonianer, gaben dem Planeten seinen bis heute bekannten Namen "Saleucami", was soviel wie „Oase" in Basic bedeutete.
Der Planet zog Aufmerksamkeit auf sich, als sich herausstellte, dass auf dem Planeten medizinisch wichtige Grundstoffe in natürlicher Form verfügbar und leicht zugänglich waren.
Jedoch konnte sich Saleucami auch nicht vor dem Fortschritt verschließen und so fielen große Firmen in das System ein und erforschten, inwieweit man sich geothermalen Aktivitäten finanziell in der Produktion zu Nutze machen könnte.
Schließlich entschied die Techno-Union 35 Jahre vor der Schlacht von Yavin dieses Rennen für sich und begann, den Planeten zu einem Produktionspool umzugestalten.
Dann kamen die Klonkriege !
Da sich die Techno-Union auf Seiten der Separatisten befand, verwandelte sich der Planet in ein gigantisches Schlachtfeld, welches die Alte Republik schließlich bis zum Belagerungszustand für sich vereinnahmen konnte. Jedoch blieben genug Widerstandskämpfer zurück, um den Belagerern immer wieder das Leben schwer zu machen.
Kein Wunder, hatte die Techno-Union doch viel mehr als ein paar Produktionsstätten und Läger auf der Oberfläche des Planeten zu verlieren: Unterirdisch betrieb sie eine Klonfabrik, welche die Separatisten immer wieder mit Nikto-Kämpfern versorgte.
Fünf Monate später schließlich, nach unzähligen Bodenscharmützeln, gelang den republikanischen Truppen endlich entscheidende Schlag gegen die Fabrik, der neben der Zerstörung der Fabrik jedoch auch zu Verlusten auf Seiten der Jedi führte, da Jedi-Meister Oppo Rancisis im Verlauf des entscheidenden Schlages fiel...
Als der Planet schließlich unter der Kontrolle der Republik stand und es galt, nur noch lokale Aufstände in den Griff zu kriegen, endeten die Klonkriege mit dem Ausruf der „Order 66", welche die Jedi-Meisterin Stass Allie auf einem Patroullienflug tödlich erwischte, als die sie begleitenden Klonkrieger die Order umsetzten...
Der sog. "Schlund" bezeichnete eine Ansammlung Schwarzer Löcher, unweit vom Planeten Kessel gelegen. Theorien zufolge handelte es sich um ein künstlich geschaffenes Phänomen. Dort befand sich auch eine streng geheime Waffenforschungseinrichtung, welche von denen, die sie kannten, als "Schlund-Zentrum" bezeichnet wurde.
Das "Schlund-Zentrum" befand sich, wie der Name bereits vermuten läßt, im sog. "Schlund", einer Ansammlung Schwarzer Löcher. Dieses Waffenlabor, verteilt über eine große Anzahl Planetoiden, welche in einer Art "Gravitationsinsel" zwischen den Anziehungskräften der Schwarzen Löcher positioniert waren, wurde von Grand Moff Tarkin ins Leben gerufen und war so geheim, dass nicht einmal der Imperator von dieser Einrichtung Kenntnis hatte. Transitbahnen, Zugangsröhren und Brücken stabilisierten die Station. Geführt wurde sie von Admiral Daala, die somit das Kommando über 180.000 Untergebene hatte. Das Schlund-Zentrum war, auch aufgrund seiner Position, vollkommen von der Außenwelt abgeschnitten, sodaß man dort auch nichts vom Ausgang des Konflikts zwischen der Rebellen-Allianz und dem Imperium mitbekam. Im Schlund-Zentrum wurden u.a. mehrere Massenvernichtungswaffen, z.B. der Todesstern, die Weltenvernichter oder der Sonnenhammer entwickelt.
Kleine persönliche Bemerkung: Im Hinblick auf Episode 2 scheint das Schlund-Zentrum ad absurdum geführt zu werden. Wenn man allerdings die Geheimniskrämerei Tarkins berücksichtigt, könnte er, um vom Zentrum abzulenken, den Geonosianern die Pläne in die Hände gespielt haben. Und diese haben, als gute (und gierige) Geschäftsleute die Idee als ihre eigene ausgegeben. So konnten die Geonosianer glänzen und das Schlund-Zentrum blieb weiter im Verborgenen...
(Nur, dass der Todesstern laut bisherigen Quellen eine IMPERIALE Erfindung war und seit E2 jetzt doch eher PRÄ–IMPERIAL ist, habe ich mir noch nicht "zurechtbiegen" können... *g*)
Die "Schwarze Sonne" war die größte Verbrecherorganisation der Galaxis und wurde von dem Falleen Prinz Xizor angeführt. Die Organisation zählte Zehntausende Mitglieder und verfügte über ein Spionagenetz, vor dem das Pendant des Imperiums vor Neid erblaßt wäre...
Da Xizor einen solch großen Apparat nicht allein führen bzw. kontrollieren konnte, übertrug er einen Großteil der Verantwortung an "Unterführer", die den Titel "Vigo" trugen. Ihr Zuständigkeitsbereich umfaßte manchmal ganze Sonnensysteme, aber auch, wenn man in einem solchen Fall als Vigo weit ab vom Schuß war, durfte man sich keine Fehler leisten, da Prinz Xizor auf verschlungenen Wegen immer davon Kenntnis erhielt. Und Untergebene, die den Prinzen verärgerten, hatten selten eine hohe Lebenserwartung...
Prinz Xizors Spionagenetzwerk reichte sogar soweit in die hohen Kreise Coruscants hinein, daß er, sollte es sich um eine für Xizor interessante Information handeln, von dieser praktisch sofort Kenntnis erhielt.
Nach dem Tode Prinz Xizors brach die "Schwarze Sonne" auseinander. Es wurde zwar später ein Versuch gemacht, diese unter neuer Führung wiederzubeleben, jedoch war dies nicht von langer Dauer...
Dieser von Weltraumschrott umgebene Asteroidengürtel befand sich in der Nähe des Planeten Wrea und diente Hunderten Schmugglern als Unterschlupf. Dort waren die Schmuggler sehr gut abgesichert, da sich das sichere Manövrieren zwischen den Asteroiden als extrem schwierig, wenn nicht sogar fast unmöglich gestaltete. Sowohl die Wreaner, die ihre unliebsamen Nachbarn loswerden wollten, wie auch das Imperium, dem die Schmuggler sowieso immer ein Dorn im Auge waren, scheiterten bei diversen Versuchen, in den "Smuggler's Run" einzudringen, kläglich. Selbst unter den Schmugglern gab es nur wenige, welche die sicheren Routen kannten.
Die Schmuggler lebten in ausgehöhlten Asteroiden und benutzten kleine Raumfahrzeuge, sog. Skipper, um sich zwischen den Asteroiden zu bewegen. Zu den geschichtlich interessanten Asteroiden gehörten Skip Eins, Skip Zwei, Skip Drei, Skip 5, Skip 6, Skip Acht, Skip 52 und Skip 72.
Auch der ehemalige Schmuggler Han Solo und der Glücksritter Lando Calrissian kannten den "Run" gut. Jedoch waren beide aus verschiedensten Gründen inzwischen nicht mehr gern dort gesehen. Han wurde ungerechtfertigterweise des Verrats an einigen Schmugglerkollegen beschuldigt und auf Lando war im Run ein Kopfgeld ausgesetzt, da er einen im "Run" lebenden Verbrecherlord in früheren Zeiten um einen Schatz beträchlichen Ausmasses "erleichtert" hatte.
13 Jahre nach der Schlacht um Endor mussten sowohl Han wie auch Lando während der Geschehnisse um den Dunklen Jedi Kueller in den "Run" zurückkehren, um Ermittlungen zu führen. Zu diesem Zeitpunkt wurden sie Zeuge einer von Kueller initiierten Greueltat, als dieser die vorher von ihm speziell auf dem Fabrikplaneten Telti präparierten und eingentlich für die Flotte der Neuen Republik gedachten Droiden fernzündete und alle Droiden im "Run", egal ob auf Raumschiffen, in Bars oder sonstwo, explodierten und verheerende Schäden anrichteten. Da erwiesen sich die Ortskenntnisse Hans wie auch Landos als überaus nützlich, da sie einen Großteil der Verletzten durch den "Smuggler's Run" auf den in der Nähe befindlichen Planeten Wrea evakuieren konnten.
Die vulkanische Welt, gelegen im gleichnamigen System, war vollkommen von dicken, giftigen Gasnebeln bedeckt, die ein Leben an der Oberfläche unmöglich machten. So mussten die Sullustaner eine Möglichkeit finden, um dort überleben zu können und zogen unter die Oberfläche, die von einem planetenweiten Tunnel- und Höhlensystem durchzogen war. So entstanden unter der Oberfläche Sullusts prächtige Städte, die auch Touristen anzogen.
Sullust verfügte über einen besiedelten Mond, der den Namen Sulon trug. Dieser war der Heimatplanet des Rebellensympathisanten Kyle Katarn.
Die SoroSuub Corporation, ein u.a. mineralverarbeitendes Unternehmen, hatte auf Sullust ihren Hauptsitz und diente der Hälfte aller Sullustaner als Arbeitgeber und schloss sich trotz der sullustanischen Sympathien für die Rebellen-Allianz dem Imperium an. Damit es dabei zu keinerlei Problemen mit der hiesigen Regierung kam, nutze die Corporation ihre Macht und setzte die Regierung kurzerhand ab und übernahm selbst die Geschäfte, indem sie es sich zur Aufgabe machte, die "Neue Ordnung" des Imperators buchstabengetreu umzusetzen.
Dies führte dazu, dass die Sullustaner begannen, die Allianz auf die eine oder andere Weise im Geheimen zu unterstützen. Ein Pilot der SoroSuub Corporation, Nien Nunb, "entführte" kurzerhand die unter seinem Kommando stehenden Frachter und übergab sie der Allianz. Ein vom Imperium vertriebenes Ratsmitglied stellte den Rebellen sogar ein komplettes loyales Kampfgeschwader zur Verfügung.
Kurz vor der Schlacht von Yavin begannen schließlich die offenen Bürgerrevolten, die allerdings erst kurz vor dem Fall des Imperiums letztendlich Wirkung zeigten, indem sich die Führung des Planeten offiziell vom Imperium lossagte und sich der Rebellion anschloß.
Als die Schlacht gegen den zweiten Todesstern geführt werden sollte, stellte Sullust sich als Sammelpunkt für die Rebellen-Flotte zur Verfügung. Und auch ein Sullustaner war am endgültigen Sturz des Imperiums beteiligt: Nien Nunb war, nachdem er sich bereits vor einiger Zeit bereits der Rebellion aktiv angeschlossen hatte, Copilot an Bord des Millennium Falken, als Lando Calrissian schließlich die alles entscheidenden Protonentorpedos im Reaktor des Todessterns abfeuerte...